Nahaufnahme einer runden Maschinenkomponente mit einem grünen Materialmuster in der Mitte.

QUALITÄT & TESTING

Hinter jedem Funktionstextil, das wir herstellen, steht unser hoher Qualitätsanspruch. Wir sagen nicht nur, dass unsere Produkte langlebig sind, wir stellen es durch strenge Labor- und Praxistests unter Beweis. Alle unsere Funktionstextilien müssen den spezifischen Anforderungen des Einsatzbereiches gerecht werden, hohen Tragekomfort bieten und über die komplette Lebensdauer des Produkts hinweg zuverlässige Dienste leisten.

DAFÜR STEHT GORE

Seit über 40 Jahren sind wir Vorreiter bei der Entwicklung von Hochleistungsfunktionstextilien für Schutzbekleidung, die den anspruchsvollen Einsatzbedingungen von militärischen Einsatzkräften, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst standhalten.
Wir kombinieren unsere fundierten wissenschaftlichen Kenntnisse über Fluorpolymere mit dem umfassenden Verständnis für die Herausforderungen der jeweiligen Einsatzbereiche und entwickeln daraus unsere langlebige, atmungsaktive Schutzbekleidung. Anschließend testen wir unsere Funktionstextilien nach äußerst strengen Kriterien – damit sie halten, was wir versprechen.

PRODUKTTECHNOLOGIEN

Wir machen nicht nur Qualitätsversprechen – wir halten sie auch. Gore steht für die hohe Qualität aller Produkte ein, die unseren Namen tragen – vom Verständnis für die Bedingungen des jeweiligen Einsatzbereiches über die Konstruktion des Funktionstextils bis hin zur Produktion und Prüfung des Endprodukts.

Zwei Feuerwehrleute, die in kniender Stellung eine Feuersbrunst bekämpfen.

KUNDENANFORDERUNGEN

Bei der Entwicklung von Funktionstextilien arbeiten wir eng mit unseren Kunden zusammen, um ein umfassendes Verständnis für die Einsatzbedingungen sowie die besonderen Herausforderungen und Gefahren zu bekommen, mit denen die Träger konfrontiert sind. Durch diese Zusammenarbeit können wir atmungsaktive Schutzlaminate entwickeln, die über die jeweiligen Branchenstandards hinausgehen und den besten Schutz vor allen potenziell auftretenden Gefahren bieten.

ein Mann in einem weißen Laborkittel, der in einem Gore Prüflabor arbeitet.

MATERIALENTWICKLUNG

Gore arbeitet mit einem weltweiten Netz von Lieferanten für Rohmaterialien, Garne und Stoffe zusammen, um sicherzustellen, dass die Endprodukte dauerhaft wasserdichten Schutz bieten. Wasserdichten Schutz gewährleisten wir mit unserem speziell entwickelten GORE-SEAM® Tape sowie dem zugehörigen patentierten Nahtversiegelungsverfahren. Diese Technologie stellen wir unseren Partnern zur Verfügung und schulen sie in deren Anwendung, um sicherzustellen, dass die Endprodukte dauerhaft wasserdichten Schutz bieten.

PARTNER-SUPPORT

Nur Hersteller, die unsere hohen Leistungsstandards erfüllen, können offizielle Gore Partner werden. Diesen zertifizierten Herstellern stehen wir mit kontinuierlichem Support zur Seite. Zusätzlich zu Beratungsleistungen und Mitarbeiterschulungen zu unseren Materialien, Maschinen und Technologien, arbeiten wir mit ihnen bei der Entwicklung und Produktion neuer Produkte zusammen und unterstützen sie bei der Optimierung ihrer Prozesse.

LIEFERKETTEN-EXZELLENZ

Gore hat ein aufwändiges System der Qualitätskontrolle für die gesamte Wertschöpfungskette eines jeden einzelnen Gore Funktionstextils entwickelt und implementiert. Dies beginnt bei der Wahl des geeigneten Rohmaterials und reicht bis hin zur Produktion. Gore arbeitet mit lizenzierten Kunden und deren zertifizierten GORE-TEX Verarbeitungsbetrieben zusammen und stellt so die hohen Leistungsstandards für Bekleidung, Schuhe und Handschuhe sicher. Zudem unterstützen die Experten von Gore mit Beratungsleistungen und Schulungsmaßnahmen. Bekleidung, Schuhe und Handschuhe werden umfassend analysiert und auf ihre Leistungsfähigkeit hin geprüft.

WISSEN ÜBER MARKTANFORDERUNGEN / PRODUKTKONZEPT

LIEFERANTEN-AUSWAHL

LAMINATENTWICKLUNG UND -PRODUKTION

NAHTVERSIEGELUNG: GORE-SEAM® TAPES / TECHNOLOGIE / MASCHINE

GARMENT DESIGN & ENGINEERING: WASSERDICHTE BEKLEIDUNGSKONSTRUKTION UND SUPPORT

GORE LEISTUNGSSTANDARDS / GORE REGENTURM

GORE KLIMAKAMMER / FELDTESTS

ZERTIFIZIERTER HERSTELLER / GORE FACTORY SUPPORT

MARKEN-LIZENSIERUNG

Tests für Laminate und Bekleidung

Gore hat eine Vielzahl von spezifischen Tests für Bekleidung und Laminate entwickelt.

Martindale-Test (Abriebfestigkeit)

Mittels eines speziellen Tests reibt das Material gegen Wolle oder Sandpapier und simuliert so eine reale Einsatzsituation. Gore Funktionstextilien müssen auch extremen Belastungen widerstehen.

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Regenturmtest (DIN EN 14360)

Überprüft wird die Wasserdichtigkeit von Bekleidung unter verschiedenen Regenbedingungen, von leichtem Nieselregen bis zum Wolkenbruch, von 5 bis 25 °C und bei Wind bis zu 8 km/s. Regenturmtest (EN 14360), neu und nach industrieller Wäsche (ISO 15797, 60 °C).

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Eine Puppe steht inmitten einer Glaskabine mit nasser Kapuzenjacke und Hose.

Feldtests

Bekleidung, Schuhe und Handschuhe mit Gore Schutzlaminaten müssen sich unter verschiedenen Testbedingungen bewähren. Durch Kontakte zu Endnutzern und Beschaffern erhalten wir wertvolle Rückmeldungen für künftige Produktentwicklungen.

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Feuerwehrmann in Schutzbekleidung kniet am Eingang einer Hitze- und Flammen-Testkabine.

Zugfestigkeitsprüfung

Der Test simuliert die auf ein Textil oder Laminat einwirkende Beanspruchung und Zugspannung. Viele Textilien weisen unterschiedliche Richtungseigenschaften auf, sodass hierbei die Zugfestigkeit in Quer- und Längsrichtung gemessen wird.

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Zwei Komponenten einer Maschine, dazwischen ein eingespanntes Materialmuster, das gedehnt wird.

Suter-Test (Wasserdichtigkeit)

Prüft die Wasserdichtigkeit von Materialien: Die Gore Standards verlangen, dass die Widerstandsfähigkeit gegen Wasser und Flüssigkeiten auch bei außerordentlicher Belastung gegeben ist.

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Mitarbeiter in weißem Laborkittel schüttet Wasser aus einem Messbecher in eine spezielle Vorrichtung, in der unterschiedliche Materialien eingespannt sind.

Person in voller Feuerwehrschutzmontur mit Sauerstofftank auf dem Rücken, die vor Windsimulatoren auf einem Laufband läuft.

Klimakammer-Test

Hier werden extreme Witterungsbedingungen simuliert, von den eisigen Temperaturen am Mount Everest (-50 °C, Wind bis 10 m/s) über die glühende Sonne (bis 1.100 W/m2) und Hitze (+50 °C) im Death Valley bis zur Feuchtigkeit im Amazonasgebiet (5 bis 95 %).

Prüfung der begrenzten Flammenausbreitung

Eine vordefinierte Flamme wirkt 10 Sek. lang auf die Oberfläche oder Unterkante eines Textil- oder Laminatmusters ein. Flammenausbreitung, Nachbrennzeit und Nachglimmzeit werden erfasst. Nachbrennzeit max. 2 Sek., keine Lochbildung (EN ISO 15025:2002).

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Ein Materialmuster wird maschinell mit einer offenen Flamme beflammt. Die Beflammung erfolgt von oben nach unten und hinterlässt eine Verbrennungsspur.

Arc Rated PYRAD® product technologies: GORE-TEX PYRAD® products & PYRAD® products by GORE-TEX LABS

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RET-Test (Atmungsaktivität)

Der RET-Test gibt Auskunft über die Widerstandsfähigkeit eines Textils gegen Wasserdampfdurchgang. Je niedriger der Wasserdampfdurchgangswiderstand (der RET-Wert) ist, desto höher die Atmungsaktivität.

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Mehrere transparente Kunststoffkegel, die Wasserdampf und Flüssigkeit enthalten und auf runden Materialmustern stehen.

Pyroman-Test (ASTM F1930)

Als Einzelschicht getragene Schutzbekleidung oder Komplettsets werden einem kontrollierten Wärmestrom und Flammen ausgesetzt. Das Testprodukt wird auf eine Testpuppe gezogen und beflammt. Die Auswirkung ermöglicht Vorhersagen über Verbrennungen der Haut.

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Eine Testpuppe in der Mitte eines Raums voller Testgerätschaften steht komplett in Flammen.

Ein mit Wasser gefüllter Messbecher und ein zylindrisches Objekt, abgedeckt mit einem gelben Materialmuster. Nach oben entweicht Wasserdampf.

Wasserdampfdurchlässigkeit

Misst die Wasserdampfdurchlässigkeit oder „Atmungsaktivität“, d. h. wie viel Wasserdampf kann in 24 Stunden durch das Material verdunsten. Im Gegensatz zu zahlreichen anderen Tests, die diesen Wert ermitteln, entspricht dieser Test genau der Praxis.

TESTS FÜR SCHUHE

Bei Gore wird ein Schuh oder Stiefel nur dann zur Produktion freigegeben, wenn er die hohen Qualitäts- und Leistungsstandards erfüllt, die für Gore Schuhe gelten. Dabei muss das fertige Produkt mit Obermaterial, Isolation, Membrane und Futter unter härtesten Testbedingungen seine herausragende Qualität unter Beweis stellen.Die angelegten Testkriterien übertreffen an vielen Stellen die in den Normen EN ISO 20345:2011 – Persönliche Schutzausrüstung – Sicherheitsschuhe / EN ISO 20347:2012 – Persönliche Schutzausrüstung – Berufsschuhe definierten Anforderungen.

Gore Gehsimulator

Ein Marsch im Regen wird simuliert. Der Schuh steht 5 cm tief im Wasser und wird 500.000 Mal gebeugt (entspricht 500 km). Auch Körpergewicht und Gehgeschwindigkeit werden simuliert. Sensoren im Schuh reagieren, sobald die kleinste Menge Feuchtigkeit eindringt.

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Vier an mechanischen Gehsimulatoren befestigte Stiefel, die im Wasser stehen.

Gore Zentrifugentest

Patentierter Test an Gore-zertifizierten Fertigungsstandorten. Absolute Wasserdichtigkeit kann 30x schneller festgestellt werden, als mit anderen Verfahren. Der mit Wasser gefüllte Schuh wird in der Prüfvorrichtung geschleudert (ca. 240 U/min; 30 Min.).

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Drei in eine Maschine eingespannte Stiefel werden um eine zentrale Metallstange geschleudert. Die Maschine ist mit einem Metallgitter abgedeckt.

Footwear Breathability Test

Schuhe mit GORE-TEX / GORE-TEX CROSSTECH® Laminaten sind hoch atmungsaktiv und klimakomfortabel. Beim Komfort-Test wird der Schuh auf Dampfdiffusion und Wasseraufnahme getestet. So wird sichergestellt, dass alle Komponenten optimal zusammenwirken.

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Ein Mitarbeiter im Laborkittel testet einen Stiefel. Daneben ein Metallregal, auf dem weitere Schuhe und Stiefel verschiedenen anderen Tests unterzogen werden.

Saugtest

Die absorbierenden Eigenschaften von Oberleder, Textilien, Schnürsenkeln und Fäden werden durch Eintauchen in Wasser geprüft. Der Test gilt als bestanden, wenn das Wasser nach zwei Stunden um nicht mehr als 1 cm gestiegen ist.

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Im Vordergrund verschiedene Ledermuster, die in eine gefärbte Flüssigkeit eingetaucht sind. Im Hintergrund sieht sich ein Mitarbeiter weitere Ledermuster an.

Flaschentest

Bei GORE-TEX Schuhen dürfen nur Obermaterialien verwendet werden, deren Wasserdampfdurchlässigkeit ≥ 5 mg/cm2/h beträgt. Das ist 6 Mal höher als in der Norm gefordert. EN ISO 20345/347 schreibt lediglich 0,8 mg/cm2/h für alle Obermaterialien vor.

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Zu sehen sind die Hände eines Mitarbeiters, die Flaschen in einen Maschinenteil mit einer Gitterabdeckung aus Metall einsetzen.

Tests für Handschuhe

Wasserdicht und atmungsaktiv. Umfassende Tests garantieren Schutz und Komfort für die Hände.

Ein mit Wasser gefüllter Handschuh ist mit den Fingerspitzen nach unten an einer Testvorrichtung befestigt, die vor rotem Hintergrund auf einem runden Podest steht.

Atmungsaktivitätstest des ganzen Handschuhs

Misst die Atmungsaktivität von Handschuhen mit GORE-TEX / GORE-TEX CROSSTECH® Inserts. Wasser im Handschuh wird vor und nach dem Test gewogen. Ermittelt wird die Menge an Wasserdampf, der in der definierten Zeit und Umgebungsbedingungen entweicht.

Ein Prüfmitarbeiter im Laborkittel schüttet Wasser aus einem Messbecher in einen blauen Trichter, der das Wasser auf einen auf einer Metallhalterung befestigten Handschuh sprüht.

Sprühwassertest

Der ISO-Test zeigt wie viele Wassertropfen am Material haften bleiben. Nasses Obermaterial schränkt Verdunstung und Atmungsaktivität ein. Das Obermaterial eines GORE-TEX oder GORE-TEX CROSSTECH® Handschuhs muss flüssigkeitsabweisend sein und schnell trocknen.

Ein Prüfmitarbeiter im Laborkittel hält die Finger eines Handschuhs fest, während er von der anderen Seite eine Zange in den Handschuh einführt, an der eine Messuhr befestigt ist.

Futterhaltetest

Ein Handschuh muss sich leicht an- und ausziehen lassen. Dieser Test zeigt ob Futter und Insert in den Fingern sorgfältig am Obermaterial befestigt sind. Mindesthaltekraft: 2,26 kg. Die Konstruktion muss intakt bleiben, sodass der Handschuh wasserdicht ist.

Ein komplett mit Luft gefüllter Handschuh wird in einen Wassertank eingetaucht.

Dichtigkeitstest des ganzen Handschuhs

Dieser Test misst die dauerhafte Wasserdichtigkeit aller neuen Handschuhmodelle. Mithilfe von Druckluft werden undichte Stellen eines in Wasser eingetauchten Handschuhs ermittelt. Luftblasen im Wasser weisen zuverlässig auf eine Undichtigkeit hin.

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